Garten im Juni
Der gesamte Garten ist erblüht.
Viele kleine Stauden blühen um die Wette, darunter wieder einige neu angesiedelte Raritäten.
Großstauden wachsen in enorme Höhe.
Den Rekord hällt Liebstöcke mit 2,3m,
gefolgt von der noch nicht blühenden Akeleiblättrigen Wiesenraute mit 2,2m.
Ligularia sibirica schob bereits einen 2,10m hohen Blütenstängel.
Die drei Bohnensorten haben es ebenfalls locker auf 2m geschafft.
Eine Blüte der Mariendistel (Silybum marianum) leuchtet in der Sonne.
Die Mariendistel ist ein- oder zweijährig.
Ausgesetzte kleine Sämlinge wurden im Folgejahr 2012 leider nahezu vollständig von Schecken vertilgt.
Als Heilpflanze wird sie in einigen Ländern feldmäßig angebaut.
Der Roter Fingerhut (Digitalis purpurea) und die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) sind beide ebenfalls Heilpflanzen
und zweijährig.
Sie sähen sich bei uns seit Jahren immer wieder willig aus. Kleine Pflanzen werden an geeignete Standorte umgepflanzt.
Die Große Sterndolde (Astrantia major) im Vordergrund steht neben einer rotblühenden Sorte.
Vor dem dunklen Hintergrund der anderen Grabenseite leuchtet das Rot der Brennende Liebe (Lychnis chalcedonica)
2013 blühen erstmals zwei neue Gartenschätze:
Die Byzantinische Wildgladiole (Gladiolus Communis Ssp. Byzantinus),
und rechts Alpen-Mannstreu, (Eryngium alpinum).
Sämtliche Wildgladiolen sind 2014 trotz des milden Winters nicht wiedergekommen.
Die Erzengelwurz (Angelica archangelica), aus Island mitgebracht, ist deutlich niedrieger als die am Warnowufer um Rostock
vielerorts stehende Unterart ssp. litoralis.
Die Blüten und Samen wurden an allen vorhandenen Pflanzen 2012 komplett von den Schnecken vertilgt.
Zur Ablenkungsfütterung ist die blühende Pflanze offenbar bestens geeignet, zumal die Schnecken leicht abgesammelt werden können.
2013 begeisterten dann aber viele Blüten.
Der rote Breitwegerich macht sich besonders gut an den roten Trittsteinen, von denen wir uns immer einige von der schwedischen Insel Öland mitbringen. Diesen schmückt eine große Orthozere.
Blüten und Samenstand einer kleinen Erzengelwurz (Angelica archangelica ssp. archangelica) vor der Wildrose im Schräglicht.
Viele Blüten: oben links eine Freilandgloxinie
Die Grabenkante ist jetzt zugewachsen.
Die Rhabarbersorte 'Goliath' ist mit seinen gigantischen Blättern und einer Höhe von gut 2 m eigentlich zu groß für einen Kleingarten.
Die Blüte leuchtet dekorativ in der schrägen Abendsonne.
Im Gemüsebeet: Schnittlauch und Erbsen
Der Großblütige Fingerhut (Digitalis grandiflora) wurde erfolgreich und mit ordentlicher Schwungmasse angesiedelt.
Ebenfalls blüht im ersten Jahr bei uns nun auch eine große Anzahl von Penstemon serrulatus.
Großer Ehrenpreis (Veronica teucrium)