Ende März 2006 lag zur Besichtigung noch eine geschlossene Schneedecke. Wir wussten bereits, dass sich unter ihr nur wenig befand. Doch der interessante Grundriss, die starke Beschattung durch umstehende Bäume und die Randlage mit angrenzendem Graben ließen uns nicht lange zögern, den Kleingarten zu übernehmen. Die bislang geringe gärtnerische Nutzung versprach viel Gestaltungsspielraum. Erfreulicherweise sind einige Ziergehölze aus der Zeit der Gründung der Kleingartenanlage um 1975 erhalten geblieben.
Grundriss zu Beginn
Blick von der Laube zum Eingang.
Blick aus NW. Hier ist die Begrenzung rechtwinklig. Hinter dem
Graben befindet sich eine Pappelreihe. Zwischen den Pappeln stehen noch einige wilde Kirschen
und eine Eiche. Der Garten liegt nahezu vollständig bis 17.00 Uhr im Schatten.
Auf der großen, betonierten Nordterrasse braucht man keinen Sonnenschirm.
Sie ist groß genug, um mit 10 Personen sitzen zu konnen.
Das Kräuterbeet rechts neben der Laube wird von großen Ziergewächsen
dominiert.
Bei der Anlage des Kräuterbeetes wurden viele große Steine verwendet.
Der Schornstein ist schön gestaltet. An der Regenrinne gibt es keine Regentonnen.
Der Rasen zieht sich bis an die Grabenkante. Es gibt keinen Zaun, so dass die Gegenüberliegende Böschung optisch mit in den Garten einbezogen wird. Der Graben führt wegen der Pappeln nur bis Mitte Mai Wasser.
Die Rückseite der Laube ist fast leer. En kleiner Komposter war bislang ausreichend.
Hinter der Laube ist der Graben verrohrt. Es ist noch nicht abzusehen, dass hier Probleme liegen. Durch den starken Laubeintrag wird der Graben jährlich ca. 5 cm flacher. Das Rohr liegt jetzt unter dem Wasserspiegel und neigt zum Verstopfen. An der Böschung wachsen hier Haselnussbüsche.
Der Grillplatz erwies sich später als unpraktisch. Er wurde nur eine Saisong lang benutzt.